In der dunklen Jahreszeit draußen fotografieren. Gute Idee. Man muss nicht bis Mitternacht unterwegs sein oder gar mitten in der Nacht aufstehen um Fotos zu machen. Soweit, so gut. Die Praxis sah dann anders aus: Warum regnet es, wenn ich gerade Zeit und Lust habe zu fotografieren? Wie lange muss ich belichten, um rote Streifen zu bekommen? Warum bekomme ich keine scharfen Fotos, wenn ich auf einer stark befahrenen Brücke stehe? Wie forme ich Lichtkreise mit einer Taschenlampe? Wo finde ich ein interessantes Motiv? Wegen Corona ist (zu) wenig Verkehr auf den Straßen und große Lichterfeste gibt es auch nicht. Bei den meisten lautet das Fazit: Das Thema hat großes Ausbaupotential und alles ist ein Motiv.
Andreas zog unter eine neu ausgeleuchtete Kölner Brücke (Licht gegen Angst) und in den Kölner MediaPark. Obwohl ein Auto zunächst als störend empfunden wurde, kam das Foto in seine Endauswahl.
Detlef fotografierte einige Stunden von einer nicht schwankenden Brücke in Dormagen und spielte dabei mit dem Himmel und Beschnitt. Außerdem stand eine fast 100 Jahre alte Zeiss Ikon Modell.
Andrea war’s zu nasskalt draußen; sie nahm ihr Küchensieb vor die Linse und entschloss sich für Low-Key-Fotografie. Auf jeden Fall die Fotos in der Vergrößerung anschauen!
Hans Peter verlustierte sich erfolgreich mit seiner Kristallkugel und brachte noch ein Erinnerungsfoto zu neuem Leben.
Annette versuchte sich mit Lichtmalerei auf dem Balkon: Ein Tannenbaum und Planetenumlaufbahnen sind das Ergebnis.
Ulrike stellte aus Frust über eine schwankende Brücke das Stativ beiseite und machte gewollte Wischfotos. Außerdem nahm sie sich interessante Gebäude im Hunderwasserstil vor und daheim kam noch eine Glaskugel mit Kerze zum kreativen Einsatz.
Astrid versuchte den flüchtenden Mond einzufangen und mit Doppelbelichtungen rote Streifen von vereinzelten Autos zu produzieren.