Das mitten im Teufelsmoor gelegene Künstlerdorf Worpswede hat viel zu bieten – zum Beispiel einen Berg, 54 Meter hoch. Eine Rarität im rings herum platten Land. Am Fuß ist der Weyerberg dicht bewaldet mit prächtigen alten Buchen und Eichen. Knapp unter dem höchsten Punkt ragt der Niedersachsenstein empor.
Worpswede ist von Moor umgeben – dieses Moor macht die Gegend so einzigartig. Wir laufen durch eine Landschaft mit stattlichen alten Bäumen, weißstämmigen Birken, kleinen Moorseen mit blühendem Wollgras.
Der großflächige Torfabbau ist Geschichte. Heute wird vielerorts eine Renaturierung des Moores versucht; davon profitieren nicht nur Amateurfotografen wie wir, sondern vor allem die Tier- und Pflanzenwelt. Wir sind im Frühsommer hier und erfreuen uns an allerlei Klein- und Großgetier.
Am schönsten ist die Landschaft am frühen Morgen oder am späten Abend. Wer, wie wir, am längsten Tag des Jahres vor Ort ist, muss ziemlich früh aufstehen – aber es lohnt sich.
Für kreative Aufnahmen bietet Worpswede und Umgebung ein weitläufiges Terrain.
Im Ort Worpswede selbst gibt es eine Galerie neben der nächsten und etliche interesante Skulpturen und Kunstwerke im öffentlichen Raum. Die traditionellen Häuser sind vielfach mit Reet gedeckt und haben Gesichter.